Chronische Schmerzen
Eine eigenständige Krankheit
Akute Schmerzen sind oft ein Warnsignal für andere Erkrankungen oder Verletzungen. Bei chronischen Schmerzen handelt es sich hingegen um eigenständige Krankheiten und müssen auch als solche behandelt werden.
Prävalenz chronischer Schmerzen
Es gibt europaweit keine zuverlässigen epidemiologischen Daten über chronische Schmerzen. Es ist aber unbestreitbar ein äusserst weit verbreitetes Krankheitsbild, das mit steigendem Alter zunimmt. Die am meisten anzutreffenden chronischen Schmerzzustände sind so verbreitet, dass sie oft fälschlicherweise als normaler, unvermeidbarer Teil des Lebens angesehen werden. Nur wenige Menschen sterben an ihren Schmerzen, aber viel zu viele sterben unter Schmerzen und noch viel mehr leben mit ihren Schmerzen leben. Das muss nicht sein.
Soziale Kosten chronischer Schmerzen
Neben der enormen Beeinträchtigung der Lebensqualität verursachen chronische Schmerzen auch erhebliche Kosten. Die finanziellen Belastungen, verteilt auf vielen verschiedenen Ebenen, entsprechen nach Meinung von Experten der Höhe der Kosten für Herz-/Kreislauf- und Krebserkrankungen. Eine adäquate Behandlung kann kostensenkend wirken, insbesondere dadurch, dass es nach der Empfehlung des Interdisziplinären Schmerzkonsiliums nur noch einen einzigen Spezialisten für die Behandlung braucht.
Schmerzkonsilium hilft Kosten senken
Anstelle mehrere separater Diagnosen und Prognosen ermöglicht unser interdisziplinäres Schmerzkonsilium die Ausarbeitung einer gemeinsamen Empfehlung innerhalb eines kurzen Zeitraums. Dadurch wird die aufwändige Arbeit des Interdisziplinären Schmerzkonsiliums kostengünstiger.